• Die SG Stern e.V. gehört mit über 27000 Mitgliedern an 25 Standorten zu den größten Sportvereinen Deutschlands
• Das integrierte Format „Sport macht Sprache“ unterstützt seit 2023 Kinder im Grundschulalter beim Erlernen der deutschen Sprache durch Bewegung

Der be a mover talk mit Peggy Winter, Katja Reinhard und Jörg Howe wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/LcuW1pnSwBI

Leinfelden-Echterdingen - Sport überwindet bekanntlich Grenzen, verbindet Kulturen und treibt Menschen dazu an, sich selbst zu übertreffen. Sport ist auch eine wichtige Stütze des gemeinsamen Miteinanders. In der neuen Episode des „be a mover talk“ reden die Geschäftsführende Vorsitzende Peggy Winter und Projektleiterin Katja Reinhard von der SG Stern mit Jörg Howe, Head of Global Communications & External Affairs Daimler Truck, über die gesellschaftliche Relevanz von Sport, Zusammenhalt und pädagogische Integration.

Menschlichkeit und Bewegung

Hervorgegangen aus einem betriebssportlichen Dachverband ist die SG Stern e.V. heutzutage offen für alle Menschen mit Interesse und Leidenschaft für Bewegung. Ob jung oder alt, allein oder mit Familie, ob Segeln, Fitness, Fußball oder Triathlon – die SG Stern hat für alle das passende Angebot. Über 27000 Mitglieder an 25 Standorten, 55 Sparten, 70 hauptamtliche Mitarbeitende und 600 Ehrenamtliche, machen die SG Stern zu Deutschlands größtem Breitensportverein.

Jeder kann Mitglied werden und trainieren. Ein breites Spektrum an Events, Kooperationen und Workshops, sowie zahlreiche Angebote für Familien, runden das Programm ab. Im Mittelpunkt stehen neben dem Sport der Zusammenhalt, Menschlichkeit und Leidenschaft. „Wir verstehen uns nicht nur als Sportverein, wir sind eine Gemeinschaft. Gerade in schweren Zeiten sind Zusammenhalt und Austausch sehr wichtig“, sagt Peggy Winter.

Aktive Integrationsarbeit

2023 entstand das Format „Sport macht Sprache“, dass sich gezielt an Kinder richtet, die Unterstützung mit der deutschen Sprache benötigen. Erarbeitet wurde das wissenschaftliche Konzept dazu durch interdisziplinäre Fachleute mit der Expertise von Pädagogen und Sportwissenschaftlern. Die Anfragen kommen hauptsächlich von Grundschulen mit Kindern, die es in der Regel schwerer haben. Hier wird direkt vor Ort mit den Lehrkräften gemeinsam gehandelt, das Programm mit dem Lehrplan verzahnt und der Sport zu den Kindern gebracht. Mediales Interesse gebe es bislang leider kaum, erläutert Projektleiterin Katja Reinhard auf Jörg Howes Frage zur gesellschaftlichen Relevanz von Integrationsarbeit. Mehr Öffentlichkeit sei aber definitiv willkommen.

“Wenn ich am Bildungsprozess teilnehmen möchte, muss ich die Sprache kennen, in der der Unterricht stattfindet. Wenn ich da teilhaben kann, kann ich ganz anders ins Berufsleben einsteigen und an der Gesellschaft und letztendlich der Demokratie teilhaben. Das ist für mich gelebte Integration“, erklärt sie.

Bei „Sport macht Sprache“ lernen die Kinder durch kooperative Spielübungen, ihren Wortschatz zu erweitern, Satzmelodien zu erkennen, Laute zu bilden und Grammatik zu verstehen. Gleichzeitig werden ihre sozial-emotionalen Kompetenzen gestärkt und sie lernen die Bedeutung von Zusammenarbeit, Kommunikation, Fairness und Empathie, sowie Konflikte zu lösen und die Perspektiven Anderer zu verstehen.