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Daimler Truck und Volvo Group unterzeichnen verbindliche Vereinbarung für Joint Venture zur Entwicklung einer softwaredefinierten Fahrzeugplattform
Daimler Truck und die Volvo Group haben eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines neuen 50:50-Joint-Ventures unterzeichnet, um eine software-definierte Fahrzeugplattform für schwere Nutzfahrzeuge zu entwickeln und die Transformation der Branche voranzutreiben. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Göteborg (Schweden) will einen Industriestandard setzen. Gemeinsames Ziel der Partner ist es, ein Lkw-Betriebssystem zu…
- Daimler Truck und die Volvo Group haben eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines neuen 50:50-Joint-Ventures unterzeichnet, um eine software-definierte Fahrzeugplattform für schwere Nutzfahrzeuge zu entwickeln und die Transformation der Branche voranzutreiben.
- Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Göteborg (Schweden) will einen Industriestandard setzen.
- Gemeinsames Ziel der Partner ist es, ein Lkw-Betriebssystem zu entwickeln und die vielseitigen anwendungs- und markenunabhängigen Produkte aus diesem Joint Venture anderen Nutzfahrzeugherstellern anzubieten.
- Daimler Truck und die Volvo Group bleiben in allen anderen Geschäftsfeldern Wettbewerber und bieten weiterhin voneinander unabhängige Produkte und Dienstleistungen an, einschließlich der jeweiligen eigenständigen digitalen Kundenangebote.
Göteborg, Schweden/Leinfelden-Echterdingen, Deutschland – Wie im Mai dieses Jahres angekündigt, wollen Daimler Truck und die Volvo Group ein Joint Venture gründen, um eine gemeinsame software-definierte Fahrzeugplattform und ein dediziertes Lkw-Betriebssystem zu entwickeln, das die Grundlage für zukünftige softwaredefinierte Nutzfahrzeuge bilden soll. Als zwei führende Unternehmen in der Nutzfahrzeugbranche haben beide nun eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung des Joint Ventures unterzeichnet und arbeiten auf den Start des Unternehmens hin, das seinen Sitz in Göteborg, Schweden, haben wird. Die software-definierte Fahrzeugplattform wird es Daimler Truck und der Volvo Group, sowie weiteren potenziellen Kunden des Joint Ventures ermöglichen, eigenständige, digitale Fahrzeugfunktionen für ihre Produkte anzubieten.
Treibende Kraft bei der digitalen Transformation
„Die Vereinbarung unterstreicht unser gemeinsames Engagement, die digitale Transformation unserer Industrie voranzutreiben. Die in diesem Joint Venture entwickelte Software und Hardware wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, unseren Kunden ein nie dagewesenes Maß an Sicherheit, Komfort und Effizienz zu bieten“, so Karin Rådström, CEO von Daimler Truck.
Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, fügt hinzu: „Wir bündeln unsere Kräfte, um die Software-Architektur neu zu definieren und eine neue Ära selbstoptimierender Lkw einzuläuten. Gemeinsam beseitigen wir Komplexität, um unseren Kunden ein höheres Maß an Konnektivität, Sicherheit und Effizienz zu bieten und kontinuierlich die Leistung zu verbessern. Dies ist eine revolutionäre Antwort auf die Herausforderungen unserer modernen Welt, und wir sind stolz darauf, den Industriestandard zu setzen.“
Zu den Aktivitäten des Joint Ventures gehören die Spezifikation und Beschaffung zentralisierter Hochleistungssteuergeräte für Nutzfahrzeuge, die große Datenmengen verarbeiten können. Das neue Unternehmen wird zudem ein Betriebssystem und Programmiertools entwickeln, auf denen Fahrzeughersteller jeweils eigenständige digitale Fahrzeug-Features entwickeln können. Dies wird die Software- und Hardware-Entwicklungszyklen in Zukunft entkoppeln und den Kunden ermöglichen, digitale Anwendungen drahtlos „over the air“ zu erwerben und zu aktualisieren. Dadurch verbessern sich auch die Effizienz und das Nutzererlebnis.
Daimler Truck und die Volvo Group bleiben Wettbewerber und werden weiterhin auf ein komplett eigenständiges Produkt- und Dienstleistungsangebot setzen, einschließlich der jeweiligen digitalen Lösungen.
Die Transaktion für das Joint Venture wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Einholung aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen.