
Mit 1000 PS auf den Nürburgring - Der neue „be a mover talk“ mit dem tankpool24-Racing Team und Jörg Howe
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Mit 1000 PS auf den Nürburgring - Der neue „be a mover talk“ mit dem tankpool24-Racing Team und Jörg Howe
Das Team von Rennfahrer Steffen Faas hat einen neuen Racing-Truck. In dem Freightliner Racing Truck, einem Herzens-Projekt engagierter Daimler Truck-Mitarbeiter, stecken 1000 PS und ein OM 471 Motor (DD13). Das Expertenteam um Jürgen Lehmann, Walter Klatte und hoch motivierten Mitarbeitenden baute den neuen Antriebsstrang von November 2024 bis zum Mai in ihrer Freizeit - pünktlich zum Start der Rennen in Misano. Der…
- Das Team von Rennfahrer Steffen Faas hat einen neuen Racing-Truck.
- In dem Freightliner Racing Truck, einem Herzens-Projekt engagierter Daimler Truck-Mitarbeiter, stecken 1000 PS und ein OM 471 Motor (DD13).
- Das Expertenteam um Jürgen Lehmann, Walter Klatte und hoch motivierten Mitarbeitenden baute den neuen Antriebsstrang von November 2024 bis zum Mai in ihrer Freizeit - pünktlich zum Start der Rennen in Misano.
Der „be a mover talk“ wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/_ZgkvV118-Q
Leinfelden-Echterdingen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Das ohne hochmotivierte Leute nichts geht, gilt nicht nur im Motorsport. Anlässlich der Premiere des Freightliner Racing Trucks traf Jörg Howe, Head of Global Communications & External Affairs Daimler Truck, die Mover hinter dem Renn-Lkw direkt in der Werkstatt. In der neuen Episode des „be a mover talk“ reden sie über Teamwork, privates Engagement und man erfährt, welche Erfahrungen Ingenieure beim Truckracing sammeln können.
Teamwork, Herzblut und Knowhow
Eigentlich brachte der Zufall Sebastian Karg, Vorsitzender der Meistersprecher bei Daimler Truck und Christian Herr, Teamleiter Facility Management bei Daimler Truck, zusammen. Die Mission: ein abgestelltes Chassis in einen Renntruck mit ordentlich Power verwandeln. Sebastian Karg bringt es auf den Punkt: „Es geht nicht um Geld, es geht um Motivation. Wir brauchen motivierte Leute. Natürlich motiviert so ein Racing Truck. Das Ergebnis steht jetzt hinter uns.“
Gemeinsam wurde in der Freizeit mit einem leidenschaftlichen Team getüftelt, um die Herkulesaufgabe pünktlich zu meistern. Der Freightliner Racing Truck konnte rechtzeitig zur Präsentation in der Zentrale fertiggestellt werden und ist nun bereit für die ersten Rennen. „Wir haben die ganze Nacht durchgeschraubt, wir haben wirklich 24 Stunden durchgeschraubt. Wir sind fertig geworden um 10 Uhr und um 11 Uhr waren wir in Leinfelden. Das war eine glorreiche Leistung“, erinnert sich Christian Herr.
Die Präsentation im Foyer der Zentrale verlief erfolgreich, Technikvorstand Andreas Gorbach setzte sich ans Steuer, selbst CEO Karin Rådström inspizierte den Renntruck aufmerksam. Das Kollegium konnte im Simulator ausgiebig Probe fahren. Jürgen Lehmann, Leiter Motorenentwicklung Daimler Truck, ist selbst Teil des Teams: „Das ist keine Veranstaltung, die wir im Rahmen unserer normalen Arbeit machen, sondern auf freiwilliger Basis. Wenn man mal die Chance hat beim Thema Motorsport mitzumachen, und man sonst ganz normale Serienentwicklung betreibt, dann ergreift man die Chance, weil da jeder Techniker hochmotiviert ist.“
Adrenalize Daimler Truck
Das Ergebnis hat es in sich. Das Ausnahmefahrzeug mit seinem Herzstück, dem DD 13 bzw. OM 471 Motor, ist ein absolutes Kraftpaket. Von Jörg Howe gefragt, wieviel Bums im Truck stecke, schmunzelt Lehmann: „Genau wissen wir es nicht, weil der Motor zu stark ist für unsere Prüfstände. Die Applikation hat jetzt im Fahrzeug stattgefunden aber wir gehen davon aus, dass die Größenordnung gut 1000 PS ist.“
Während der Arbeit am Rennmotor konnten außerdem wichtige Erfahrungen für die Serienproduktion gesammelt werden. „Einfach mal tun, nicht so viel überlegen. Einfach mal den Motor ins Fahrzeug nehmen und fahren“, erklärt er. Rennfahrer Steffen Faas ergänzt: „Ich denke, dass auch die Ingenieure sehr viel mitnehmen können, einfach weil wir anders arbeiten. Ich hatte öfters mal gehört: physikalisch unmöglich. Nach der Messung hat man gesehen – es geht doch.“
Seiner Meinung nach fahre sich der Racing Truck fast wie ein Tourenwagen, er betont das gute Handling und die Aerodynamik. Auch das Gewicht konnte durch die Verwendung von Aluminium deutlich reduziert werden, was weitere Vorteile verschaffe. Es komme auf das Zusammenspiel vieler kleiner Details an. Die Zuversicht im Team ist spürbar. Man freut sich über praktische Erfahrungen und neue Herausforderungen, die da auf den Rennstrecken vom Nürburgring bis Le Mans warten mögen.
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Mit 1000 PS auf den Nürburgring - Der neue „be a mover talk“ mit dem tankpool24-Racing Team und Jörg Howe

Mit 1000 PS auf den Nürburgring - Der neue „be a mover talk“ mit dem tankpool24-Racing Team und Jörg Howe

Jörg Howe
Generalbevollmächtigter Kommunikation & politische Außenbeziehungen
joerg.howe@daimlertruck.com
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