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Unternehmensstrategie in der Zeitenwende – Der neue “be a mover” talk mit Dr. Jan Krönig und Jörg Howe

20.02.2024 Business News
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Unternehmensstrategie in der Zeitenwende – Der neue “be a mover” talk mit Dr. Jan Krönig und Jörg Howe

Jan Krönig ist Head of Strategy & Corporate Development der Daimler Truck AG. Seit ca. 20 Jahren im Konzern, ist er einer der führenden Köpfe hinter Daimler Trucks dualer Batterie- und Wasserstoff-Antriebsstrategie. Seinen Abschluss machte er an der Universität St. Gallen und der University of Miami, Florida. Nach kurzer Zwischenstation als Consultant, kam er zu Daimler und war dort in verschiedenen Positionen wie z. B.…

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  • Jan Krönig ist Head of Strategy & Corporate Development der Daimler Truck AG. Seit ca. 20 Jahren im Konzern, ist er einer der führenden Köpfe hinter Daimler Trucks dualer Batterie- und Wasserstoff-Antriebsstrategie.
  • Seinen Abschluss machte er an der Universität St. Gallen und der University of Miami, Florida. Nach kurzer Zwischenstation als Consultant, kam er zu Daimler und war dort in verschiedenen Positionen wie z. B. Vertriebund Einkauf tätig. Krönig ist seit 2019 Chef-Stratege des Daimler Truck Konzerns.

Der „be a mover“ talk mit Dr. Jan Krönig und Jörg Howe wurde auf YouTube veröffentlicht:

https://youtu.be/eCv6ENqWWS0

Leinfelden-Echterdingen. Daimler Truck ist der weltweit größte Nutzfahrzeughersteller. Das Unternehmen operiert global in allen relevanten Märkten mit starken lokalen Marken. Eine Welt im Wandel stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Entscheidend für den Erfolg im globalen Wettbewerb ist die richtige Strategie. Im neuen „be a mover“ talk hat Jörg Howe, Generalbevollmächtigter Kommunikation und Außenbeziehungen der Daimler Truck AG, den Chefstrategen des Unternehmens, Jan Krönig, zu Gast.

Strategien für die Transformation

„Unternehmensstrategie gibt ein Bild der relevanten Zukunft des Unternehmensumfeldes und beschreibt den Weg dorthin, um ein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen“, erklärt Jan Krönig. In seiner bisherigen Laufbahn im Unternehmen lernte er zahlreiche Perspektiven kennen, so etwa die der Zulieferer, des technologischen Bereiches und natürlich die Sicht der Kunden - eine wesentliche Voraussetzung, um gesellschaftliche, wissenschaftliche und ökonomische Trends identifizieren und interpretieren zu können.  Bei der gegenwärtigen Aufgabe der industriellen Transformation sind z.B. unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Dekarbonisierung und unterschiedliche Verfügbarkeiten von Infrastruktur maßgebliche Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt.

Auf Jörg Howes Frage: „Wie ersetzen wir den Diesel?“; gibt es demnach auch keine simple Antwort. Für verschiedene Einsatzzwecke bedarf es verschiedener Technologien. Daimler Truck arbeitet parallel an zwei Formen der Energiespeicherung: Wasserstoff und Batterien. So sei beispielsweise die Kooperation mit Masdar, einem führenden Unternehmen für erneuerbare Energien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, ein wichtiger Schritt, um in Europa eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff in entsprechenden Größenordnungen, sicher und planbar, zur Verfügung zu stellen. Auch die Beantwortung von Howes Frage nach der Notwendigkeit staatlicher Subventionen gestaltet sich komplex. Aktuelles Beispiel ist bekanntermaßen die über Nacht abgestellte Förderung für elektrische Pkw. Laut Krönig brauche man natürlich staatliche Förderungen, nicht alles ließe sich über Preismechanismen regeln. Derartige Förderungen müssten aber auch verlässlich und planbar sein. Bei Planungszyklen von vier bis acht Jahren, sei es bei Investitionsentscheidungen auch wichtig zu wissen, auf welche Regulierungen man denn träfe.

Geostrategische Standortentscheidungen

Das politische Umfeld und globale Entwicklungen im Auge zu behalten sei essenziell für die richtige Unternehmensstrategie. Welche Einflüsse gibt es? Wie reagiert man darauf? So zeige sich unser System als anfällig für Spannungen, wie z.B. durch Corona. „Was wir generell sehen, nicht erst seit den letzten drei bis fünf Jahren, sondern seit den letzten zehn Jahren, dass die Welt sich von der Globalisierung, die man in den Neunzigern und Zweitausendern gesehen hat, eigentlich schon vor der Finanzkrise, wieder mehr regionalisiert. Durch Zollschranken, unterschiedliche Freihandelszonen und jetzt eben leider auch durch Konflikte, die ein globales Handeln immer herausfordernder machen. Deswegen ist es wichtig für uns als globales Unternehmen, das zu verstehen und dann eben die Entscheidungen zu treffen: wo lokalisieren wir, wo produzieren wir, für welche Region, wie bauen wir unsere Lieferketten auf?“

Deutschland sei zurzeit eher kein attraktiver Standort, Grund dafür wären u.a. Kriterien wie Verfügbarkeit von Rohstoffen oder Energiepreise. Von Howe auf den Inflation Reduction Act angesprochen und ob man sich als Unternehmen in die USA orientieren solle, weist Krönig darauf hin, dass dies aktuell tatsächlich ökonomisch sinnvoller sein kann. So habe Daimler Truck aktuell mit Partnern in eine Batteriefabrik in Nordamerika investiert. Europa und Deutschland hätten aber künftig dennoch eine Chance, sollten Verfügbarkeit grüner Energie und Rohstoffe in einer geeigneten Supply-Chain gegeben sein. Der Überfall auf die Ukraine habe als externer Schock auf die Unternehmensstrategie erhebliche Auswirkungen gehabt. Durch sehr schnelles Handeln habe man sich aus dem russischen Markt zurückgezogen, die Region falle mittelfristig als Markt aus. Weiterhin sei es in Europa problematisch, dass man auf Verwaltungsebene versuche, Dinge für die Zukunft jetzt schon detailliert zu regulieren, was sich negativ auf die Wachstumsdynamik auswirken würde.

Eine entscheidende Rolle, so Krönig weiter, werde in Zukunft der KI-Technologie zufallen, mit vergleichbaren Konsequenzen wie etwa die Erfindung des PC, des Mobiltelefons oder die Entwicklung des Internets. Arbeitsabläufe dürften signifikant beeinflusst werden und sich somit schneller und produktiver gestalten. Jedoch sei es auf dem gegenwärtigen Stand noch absolut relevant, KI-generierte Resultate durch den Menschen zu überprüfen und zu verbessern, bevor diese Verwendung finden.

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Bildunterschrift Be a mover talk Jan Krönig Jörg Howe
Copyright © Daimler Truck AG
Ablagenummer 24DT032_001
Veröffentlichungsdatum 20.02.2024
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Veröffentlichungsdatum 20.02.2024
Jörg Howe
Jörg Howe

Generalbevollmächtigter Kommunikation & politische Außenbeziehungen

joerg.howe@daimlertruck.com
+49 160 8698000