Mercedes-Benz Sprinter City 75: Das Beste aus zwei Welten – mit neuer Variante und zusätzlichen Ausstattungen noch attraktiver

23.09.2020
  • Mercedes-Benz Minibusse: vier Baureihen für alle Einsätze
  • Noch flexibler und sicherer: Überlandbestuhlung mit Dreipunktgurten
  • Zahlreiche neue Optionen, darunter Abtrennung des Fahrerplatzes
  • Sprinter City 75: attraktiver Aufbau, einzigartige Technik 

Die Mercedes-Benz Minibusse ergänzen das Angebot der großen Stadt-, Überlandlinien- und Reisebusse von Daimler Buses um ein Komplettangebot für alle Einsatzgebiete. Sie bieten das Beste aus zwei Welten, denn sie verbinden die herausragenden Eigenschaften des Mercedes-Benz Sprinter mit großem Omnibus Know-how. Mit einer neuen Bestuhlungsvariante und zahlreichen weiteren Features wird der kompakte Linienbus Sprinter City 75 noch vielseitiger und attraktiver. Er ist die ideale Lösung für den Linieneinsatz, falls ein Mercedes-Benz Citaro zu groß ausfallen sollte.

Mercedes-Benz Minibusse: vier Baureihen für alle Einsätze

Der Mercedes-Benz Sprinter feiert in diesem Jahr sein Silberjubiläum: Seit 25 Jahren prägt er dank seiner außerordentlichen Qualitäten eine ganze Fahrzeuggattung und hat ihr seinen Namen gegeben. Als Plattform für Minibusse spielt er eine ebenso herausragende Rolle. Minibusse auf Basis des Sprinter zählen seit mehr als 20 Jahren zum Angebot von Mercedes-Benz Omnibusse. Sie nehmen in Europa bei Minibussen über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht eine führende Rolle ein. Das Angebot besteht bei der neuen Generation wie zuvor aus vier Baureihen. Der spezialisierte Sprinter City deckt den Stadt- und stadtnahen Linienverkehr ab, der flexible Sprinter Transfer übernimmt Überlandlinien, Schulbusverkehr, Ausflugsfahrten und Shuttle-Verkehre, der Sprinter Mobility steht für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste und der Sprinter Travel für den Reiseverkehr.

Noch flexibler und sicherer: Überlandbestuhlung mit Dreipunktgurten

Der Mercedes-Benz Sprinter City 75 ist das Aushängeschild der Minibusse von Mercedes-Benz für den Linienverkehr. Der 8,5 Meter lange Linienbus bietet bis zu 38 Fahrgastplätze und bildet damit die Klammer zwischen den Minibussen und dem Mercedes-Benz Citaro. Der Sprinter City 75 eignet sich ideal für Linien in engen Altstädten, für Strecken mit geringen Fahrgastzahlen, für den Einsatz am Wochenende und in Tagesrandzeiten sowie zur Vernetzung von Dörfern und Kleinstädten sowie als Zubringer in ländlichen Gebieten.

Mit einer neuen Überlandbestuhlung Inter Star Sprinter wird der Stadtbus als Sprinter City 75 jetzt noch flexibler. Die gepolsterte Bestuhlung mit hoher und fester Rückenlehne überzeugt neben ihrem Komfort dank der serienmäßigen Dreipunkt-Sicherheitsgurte durch ein Maximum an Sicherheit auf allen Plätzen. 

Den Bestuhlungsplan und damit die Zahl der Sitzplätze übernimmt der Sprinter City 75 vom Stadtbus: Zwölf Sitze sind im Hochbodenbereich angeordnet, weitere sieben vorne im Niederflur-Segment. Sie teilen sich auf drei Doppelsitze in Fahrtrichtung links und einen Einzelsitz in Fahrtrichtung rechts auf. Die Doppelsitze sind mit einem Schnellwechselsystem befestigt. Sie können daher bei erhöhtem Bedarf von Stehplätzen schnell demontiert werden. Wird nur der vordere der drei Doppelsitze im Niederflursegment mithilfe der Schnellver­schlüsse entfernt, ist Raum für einen sicheren Rollstuhlplatz.

Zahlreiche neue Optionen, darunter Abtrennung des Fahrerplatzes

Darüber hinaus stehen jetzt für den Sprinter City 75 zahlreiche neue Optionen zur Verfügung. Fahrer profitieren jetzt außerdem auf Wunsch von einer Haltestellenbremse und einer Bedienung des Retarders auch per Handhebel. Busfahrer haben zwangsläufig sehr häufig direkten Kontakt zu ihren Passagieren. Daher kommt in Zeiten der Pandemie COVID-19 der neuen geschlossenen und verglasten Abtrennung des Fahrerplatzes eine besondere Bedeutung zu. Sie ist ab Jahresende lieferbar und schützt den Fahrer vor Ansteckungsgefahren, lässt aber gleichwohl durch eine Öffnung den Verkauf von Fahrscheinen zu.

Die Liste der zusätzlichen Wunschausstattungen umfasst außerdem rund um den Aufbau eine elektrisch betätigte Kassettenrampe als Alternative zur Klapprampe, doppelt verglaste Seitenfenster sowie Klappfenster zur Belüftung im Fahrgastraum. Eine Brandlöschanlage im Motorraum erhöht die Sicherheit nochmals. Ein optionaler Zusatztank vergrößert das Kraftstoffvolumen auf 96 Liter und somit die Reichweite.

Der Fahrgastraum kann durch Nirosta-Haltestangen, zusätzliche USB-Anschlüsse an den Fahrgastsitzen und im Niederflurbereich für mitgebrachte Endgeräte sowie die Vorbereitung für einen TFT-Monitor im Format 21 Zoll aufgewertet werden.

Sprinter City 75: attraktiver Aufbau, einzigartige Technik

Der eigenständige Aufbau des Sprinter City 75 nimmt die Grundlagen der Gestaltung des Sprinter gekonnt auf. Die beiden Seitenwände sind asymmetrisch gestaltet. Auf der Fahrerseite verschmelzen Fahrerhaus und Aufbau miteinander zu einer Einheit. Die Verglasung des Aufbaus (optional doppelverglast) ist vorn markant gepfeilt. Anders die Einstiegsseite: Die ansteigende Fensterbrüstung nach der A-Säule fällt zur niedrigen Gürtellinie hin ab. Hinten schließt der Sprinter City 75 mit einem eigenständigen Omnibusheck ab.

Passagiere betreten den Fahrgastraum des Sprinter City 75 durch eine zweiflügelige, elektrisch betätigte Außenschwenktür nach der Vorderachse. Sie wird ebenso wie die einflügelige Hecktür mit der Zwölf-Volt-Technik des Sprinter betätigt. Der Fahrgastraum des Sprinter City 75 ist als Low-Entry ausgelegt. Die Nieder­flurzone ist sehr flexibel gestaltet. Hier ist für den Einsatz im Stadtverkehr Platz für bis zu fünf Klappsitze auf der Fahrerseite und zwei weitere auf der Türseite, alternativ für einen Rollstuhl und/oder Kinderwagen. Werden sie nicht genutzt, stehen bis zu 26 Stehplätze zur Verfügung. Auch eine Bestuhlung mit Schnellwechselsystem und bis zu drei Doppelsitzen auf der Fahrerseite ist möglich. Zwei sehr flache Stufen vor der Hinterachse führen in den angehobenen Sitzbereich im Heck.

Ebenso völlig neu wie das Design ist das technische Konzept des Sprinter City 75. Seine Basis bildet das Fahrgestell des Mercedes-Benz Sprinter, allerdings nur bis zur B-Säule. Danach schließt sich ein selbst­tragendes Minibus-Integralgerippe an. Den neuen Stadtbus kennzeichnet ein eigenständiger Radstand von 5100 mm. Er überbietet damit den längsten Radstand des neuen Mercedes-Benz Sprinter um 775 mm. Das zulässige Gesamtgewicht des Zweiachsers beläuft sich auf 6,8 Tonnen und bietet große Reserven. Basis für das hohe zulässige Gesamtgewicht ist eine exklusiv für die Mercedes-Benz Minibusse entwickelte Hochlast-Hinterachse mit Luftfederung. Das zwillingsbereifte Aggregat besitzt eine zulässige Achslast von 4,8 Tonnen.

Mit der weiteren Bestuhlung sowie den neuen Optionen ist der technisch wie optisch einzigartige Mercedes-Benz Sprinter City 75 mehr denn je eine maßgeschneiderte und flexible Lösung für den Linieneinsatz, wenn ein Citaro zu groß ausfallen sollte.

Weitere Informationen sind hier verfügbar: d.ai/NOWandNEXT2020-pressmaterial