Die Mercedes-Benz Tourismo Safety Coaches - Die Safety Coaches von Daimler Buses definieren den Stand der Sicherheitstechnik
Übersicht 6
Safety Coach Nummer sechs - Sicherheit in neuer Dimension: Mercedes-Benz Tourismo Safety Coach 2024
Mercedes-Benz Tourismo - Hochdecker nochmals sicherer, komfortabler, wirtschaftlicher und bedienungsfreundlicher
Neue Assistenzsysteme im Mercedes-Benz Tourismo Safety Coach - Sicherheits- und Assistenzsysteme von Daimler Buses setzen erneut den Standard für Omnibusse
Safety Coach Mercedes-Benz Tourismo 15 RHD - Der Testwagen im Detail
Die Mercedes-Benz Tourismo Safety Coaches - Die Safety Coaches von Daimler Buses definieren den Stand der Sicherheitstechnik
Mercedes-Benz Tourismo, Kennzeichen MA-MB 5020 - Das Testfahrzeug: wichtige Ausstattungsdetails
- Das integrale Sicherheitskonzept von Daimler Buses
- 2004: „Innovationsträger Travego“, Vorreiter der Safety Coaches
- 2006: Demonstrationsfahrzeug Safety Coach auf Basis des Travego
- 2009: Safety Coach mit Active Brake Assist und Front Collision Guard
- 2013: Safety Coach Travego Edition 1, Active Brake Assist 2
- 2014: Safety Coach mit Active Brake Assist 3
- 2018: Safety Coach Tourismo, Active Brake Assist 4 und Sideguard Assist
- 2024: Safety Coach mit Active Brake Assist 6, Sideguard Assist 2 und Frontguard Assist
Sicherheit ist bei Daimler Buses nicht nur Notwendigkeit, sondern Passion. Deshalb hat das Unternehmen die Entwicklung der Sicherheits- und Assistenzsysteme in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten entscheidend vorangetrieben und darüber hinaus ein integrales Sicherheitskonzept entwickelt. Mit seinen Safety Coaches definiert Daimler Buses schon traditionell den jeweiligen Stand der Sicherheitstechnik.
Das integrale Sicherheitskonzept von Daimler Buses
Sicherheit besteht bei Daimler Buses nicht aus Einzelmaßnahmen, sondern aus einem umfassenden integralen Sicherheitskonzept. Der damit verbundene Anspruch: Die Premiummarke Mercedes-Benz erfüllt höchste Sicherheitsansprüche und treibt die Entwicklung auf allen Gebieten voran.
Das integrale Sicherheitskonzept setzt sich aus einer Vielzahl von Bausteinen zusammen. Basis sind ein herausragendes Handling und Fahrwerk sowie Bedienungs- und Konditionssicherheit mit einem vorbildlichen Fahrerarbeitsplatz. Darüber hinaus verfügt jeder Omnibus von Daimler Buses fahrzeug- und einsatzspezifisch über eine Vielzahl innovativer Sicherheitsausstattungen.
Dies wird eingerahmt durch zahlreiche Maßnahmen wie das Fahrer-Sicherheitstraining oder die Fahrgast-Information zum Umgang mit den Sicherheitseinrichtungen an Bord. Hinzu kommen eine verantwortungsbewusste Wartung und die Verwendung von geprüften Original-Ersatzteilen im Service. Das Ziel des integralen Sicherheitskonzepts ist ambitioniert: Es ist die Umsetzung der Vision vom unfallfreien Fahren.
Mercedes-Benz: Sicherheit aus Tradition
Die Liste der Sicherheitsinnovationen von Mercedes-Benz ist lang. Bereits Anfang der achtziger Jahre beweist das Unternehmen in ersten Überrolltests die Festigkeit seiner Karosserien. 1981 führt Mercedes‑Benz das Antiblockiersystem ABS ein, vier Jahre später das automatisierte Getriebe, 1986 die Antriebs-Schlupf-Regelung ASR.
Vorreiter ist Mercedes-Benz ebenfalls 1997 bei der Einführung des Elektronischen Bremssystems EBS, eine Voraussetzung der heutigen elektronik-basierten Sicherheits- und Assistenzsysteme. Lichtstarke Xenon-Scheinwerfer und der Rückfahr-Pilot in den Außenspiegeln folgen 1999. Drei Jahre später führt Mercedes-Benz als Sonderwunsch das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP ein, schon ein Jahr später wird es im Travego Serienausstattung, zusammen mit dem Bremsassistent BA.
2004: „Innovationsträger Travego“, Vorreiter der Safety Coaches
Seit annähernd 20 Jahren spiegeln sich die Pioniertaten von fast allen Sicherheits- und Assistenzsystemen in den Safety Coaches wider. Jeder von ihnen definiert zum jeweiligen Zeitpunkt den Stand der Sicherheitstechnik im Omnibus.
Den Vorreiter dazu markiert im Jahr 2004 die Studie „Innovationsträger Travego“. Hier präsentiert Mercedes-Benz drei grundlegend neue Sicherheitssysteme als Weltpremiere: Abstandsregeltempomat ART, Spurassistent SPA und Dauerbrems-Limiter DBL.
2006: Demonstrationsfahrzeug Safety Coach auf Basis des Travego
Die Entwicklungen münden im Jahr 2006 im Demonstrationsfahrzeug Safety Coach auf Basis des Travego. Kein Reisebus ist sicherer, so Fachleute, vereint er doch alle lieferbaren Sicherheits-Techniken. Dazu gehören jetzt unter anderem der Abstandsregeltempomat und der Spurassistent aus dem Innovationsträger Travego, der Dauerbremslimiter ist bereits eingeführt.
2009: Safety Coach mit Active Brake Assist und Front Collision Guard
Die Entwicklung schreitet rasch voran – 2009 brilliert der zweite Safety Coach mit einer bahnbrechenden Neuheit, die Mercedes-Benz ein Jahr zuvor präsentiert hatte, die erste Generation des Active Brake Assist für Omnibusse: Erkennt der Active Brake Assist (auch Notbremsassistent genannt) die akute Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug, leitet er nach Durchlaufen einer Warnkaskade eine Vollbremsung ein. Darüber hinaus führt Mercedes-Benz den Front Collision Guard (FCG) ein, ein passives Sicherheitssystem zum Schutz von Fahrer und Begleiter bei einem Frontalaufprall. Das komplexe Sicherheitssystem setzt sich aus einem Querprofil als Unterfahrschutz, aus Crash-Elementen zum gezielten Abbau von Energie sowie verschiebbarem Fahrerplatz einschließlich Lenkung, Pedalerie und Sitz auf einem massiven Rahmenteil zusammen.
2013: Safety Coach Travego Edition 1, Active Brake Assist 2
Der nächste Safety Coach setzt die Entwicklung mit der zweiten Generation des Active Brake Assist fort. Dieser kann zusätzlich zu den Funktionen von ABA 1 auch stehende Hindernisse erkennen und eine Teilbremsung auslösen – zum Beispiel bei einem überraschenden Stau auf der Autobahn –ein weiterer Meilenstein. Ebenfalls neu ist der Attention Assist. Er schließt aus Parametern wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrtdauer, Bediensignalen und Fahrerwechsel auf die Kondition des Fahrers. Lassen die Daten Unkonzentriertheit und Müdigkeit vermuten, erscheint als Hinweis für eine notwendige Pause das Symbol einer Kaffeetasse im Display.
Über die Tasten des neuen Multifunktionslenkrads kann der Fahrer zahlreiche Informationen im Farbdisplay der neuen Instrumentenanlage abrufen. Auch Telefon- und Freisprechanlage sowie Grundfunktionen der Audioanlage lassen sich mühelos über die Lenkrad-Tastatur bedienen – ein Sicherheits-Plus.
Die Bedienung des vollautomatisierten Getriebes erfolgt nun übersichtlich über einen Lenkstockhebel mit unverwechselbarer Bedienung. Der Hebel ist Hinweis auf das damals neu eingeführte vollautomatisierte Achtgang-Omnibusgetriebe Mercedes-Benz GO 250-8 PowerShift. Der Fahrer profitiert außerdem von einem Kriechmodus analog zu Wandler-Automatikgetrieben: Er ermöglicht feinfühliges Rangieren allein mit Betätigen des Bremspedals. Tagfahrlicht mit LED-Lampen ist ebenso ein Sicherheitsmerkmal wie die neue Reifendruckkontrolle als Option. Sie verhindert gefährliche Reifenschäden.
2014: Safety Coach mit Active Brake Assist 3
Erneut feiert in diesem Jahr ein Sicherheitssystem seine Weltpremiere für Omnibusse bei Mercedes-Benz: Der Active Brake Assist 3 leitet selbstständig eine Vollbremsung auf stehende Hindernisse ein. Damit können Auffahrunfälle auf unbewegliche Hindernisse – etwa auf ein Stau-Ende – nicht nur wie bisher gemildert, sondern sogar vermieden werden.
Im Laufe des Jahres führt Mercedes‑Benz außerdem Predictive Powertrain Control (PPC) ein. Dieser vorausschauende Tempomat kennt auf Basis drei-dimensionaler Kartendaten die Topografie nahezu sämtlicher europäischer Fernstraßen und Autobahnen. Er führt diese Daten mit jenen des aktuellen Fahrbetriebs zusammen und greift auf dieser Basis aktiv in die Getriebesteuerung ein. PPC passt vorausschauend sowohl die Geschwindigkeit als auch das Getriebe an die Topografie an. Dies senkt nicht nur spürbar den Kraftstoffverbrauch, es entlastet auch nochmals den Fahrer.
Diese Systeme sind wiederum Anlass für einen Mercedes-Benz Safety Coach. Erneut gilt: Es gibt weltweit keinen sichereren Reisebus.
2018: Safety Coach Tourismo, Active Brake Assist 4 und Sideguard Assist
Der Safety Coach Tourismo setzt die große Tradition der sichersten Reisebusse fort. Im Mittelpunkt stehen gleich zwei Neuheiten. Der Active Brake Assist 4 löst als erster Notbremsassistent im Omnibus ein Bremsmanöver auf Fußgänger aus. Der ebenfalls neue Sideguard Assist warnt bei Abbiegen nach rechts vor Fußgängern, Radfahrern oder stationären Hindernissen. Gleichzeitig dient er als Spurwechsel-Hilfe beim Fahrstreifenwechsel nach rechts oder bei Überholmanövern. Zu den weiteren Merkmalen gehört unter anderem eine Umfeldbeleuchtung bei Rückwärtsfahrt mit seitlich angebrachten Rückfahrscheinwerfern als wertvolle Hilfe beim Rangieren. Angesichts dieser Fortschritte ist eines sicher: Die Entwicklung geht weiter.
2024: Safety Coach Tourismo, Active Brake Assist 6, Sideguard Assist 2 und MirrorCam
Der nunmehr sechste Safety Coach kann in der langen Reihe seiner Vorgänger mit der bislang größten Anzahl an Sicherheits- und Assistenzsystemen aufwarten und macht damit der Bezeichnung „Safety Coach“ alle Ehre. Der Active Brake Assist 6 deckt mit der erweiterten Erkennung von sich bewegenden Fußgängern und Radfahrern mehr als die gesetzlich geforderten Funktionen für Notbremsassistenten ab und kann sogar Hindernisse in Autobahnkurven erkennen. Der Sideguard Assist 2, der Abbiegeassistent der zweiten Generation, erkennt nun sich bewegende Fußgänger und Radfahrer noch besser und deckt zudem erstmals auch den Bereich auf der Fahrerseite ab. Im Verbund mit dem neuen Frontguard Assist, der den Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug überwacht, ergibt sich ein komplettes Warnsystem vor Hindernissen und Personen seitlich und vor dem Omnibus. Neu an Bord ist zudem der Verkehrszeichenassistent Traffic Sign Assist, der den Fahrer vor überhöhter Geschwindigkeit warnt.